E- Wurf von Bonambra

27.4.2021: Heute waren Camill und ich bei Trüffel vom Eigenthal zum Decken.

28.6.2021: Heute kamen die 4 Camilltrüffel auf die Welt. Es sind 1 Rüde (246 gr) und 3 Hündinnen (232 gr und 2x 248 gr). Alle sind saufarben. Der Start ins Leben ist gut gelungen und Camill umsorgt ihre Welpen wunderbar.

Auf den braunen Titel drücken, um mehr zu erfahren...

Was...schon Abschied nehmen? Ja, es ist eine gute Zeit, um an die Lebensplätze zu ziehen. Die Welpen sind an Allem interessiert und lassen sich jeden Tag Neues und oft Waghalsiges einfallen. Man ist als Züchter neben des Abschiedschmerzes erleichtert, die Welpen in die sorgfältig ausgesuchten verantwortungsvollen Hände geben zu können. Jetzt heisst es auf zu neuen Orten und Erlebnissen. Wir sind sehr dankbar und glücklich, dass die 11 Wochen so rund verlaufen sind. Macht's gut ihr kleinen herrlichen Wichte und bringt Freude und Glück an eure neuen Wirkungsorte! 

Das Highlight der Woche ist der Besuch bei Familie Walkers 9- welpigem V-Wurf! Die 13 Welpen mischen sich und Ecco merkt sofort, dass er hier der Chef sein könnte ;-) Der Auslauf wird vergrössert mit der Zugabe der Wiese gegen oben. Das An- und Ausziehen des Halsbandes wird geübt und erste Schritte an der Leine. Neu habe ich bei diesem Wurf  einen grossen Plastiklastwagen aus dem Kindergarten ausgeliehen. Es ist mir aufgefallen, dass viele Hunde auf das Geräusch von fahrenden Kindertraktoren oder dem Rattern von Rollern ängstlich reagieren oder überrascht. Es ist sicher sinnvoll, wenn sie früh mit solchen Gegenständen und Tönen in Berührung kommen. Wir üben auch schon das Tauschen von gefundenen Sachen mit einem Läckerli oder das Abgeben eines kleinen Dummys.

Autofahren. Impfen, Chippen, Gesundheitsuntersuch. Es sind alle gesund und zwäg und haben sich zur vollsten Zufriedenheit entwickelt. Die kleine Bande macht es toll und ist enorm neugierig! Der Aussenraum wird verändert und die Welpen erschnüffeln Läckerli. Es kommt Hunde-und Menschenbesuch und sie werden wie immer jeden Tag von verschiedenen Personen gerne geknuddelt. Camill lässt das Säugen hin und wieder zu und spielt zusammen mit Bellis ausgiebig mit den Vieren. Es ist immer wieder ein Erlebnis den 6 Dackeln zuzuschauen! Und wir lachen viel;-)

Wir freuen uns riesig den 3 Generationen beim Spiel und bei der Erziehung zuzuschauen! Wenn ich "Honolulu" rufe, kommen alle sofort angerannt. Nun auch ohne Futter...es gibt natürlich jedesmal eine kleine Belohnung. So ein einzelnes Leckerli zu fressen, muss auch gelernt sein ;-)! Zu Beginn fallen sie nämlich ständig runter. Es wird Allerlei erkundet, vom kriechenden Metallmarienkäfer über den Rasenmäher bis zum Staubsauger. Auch im Aussengehäge kommen neue Spielmöglichkeiten dazu.

Endlich längerfristig schönes Wetter! Wir sind tagsüber immer draussen bis es dunkel wird und jeden Tag kommt auf dem Rasenplatz etwas Neues zum Spielen dazu. Es gibt nun täglich ein Stück getrocknetes Rindfleisch zum Knabbern und verschiedene Kaudinge, die immer zur Verfügung stehen: Rinderhautknochen, Hirschgeweihstück, Leder, oder ein spezielles hartes Kauholz. 

Es kommt verschiedenster Besuch, jung und alt. Es ist wichtig, den Welpen auch akkustisch ganz unterschiedliche Eindrücke zu bieten. Von den Alltagsgeräuschen im Raum, von der Quartierstrasse draussen, der Geräusch-CD übers Klatschen, Singen, Pfeifen, Ratschen, sanftes Knallen soll alles dabei sein. Diesen Sommer fliegen hier bei uns viele Helikopter. Anfänglich sind die Kleinen sofort geflüchtet, jetzt nach 2 Wochen geben sie sich unbeeindruckt. In dieses Kapitel gehören auch die besonderen Bewegungen, an die sie sich die Welpen im Umgang mit uns Menschen gewöhnen sollen...tanzen, hüpfen, rennen. 

Das ganze Innengehege wird geöffnet, die Welpen werden jeden Tag aktiver. Die Zähne wachsen, aber Camill lässt sich das Saugen ohne Murren gefallen. Bellis liebt es mit den Welpen zu spielen und sie auch mal zurechtzuweisen. Trotz des nassen Wetters versuchen wir wann immer möglich draussen zu sein und das Futter gibt es fast immer unter freiem Himmel. Das Positive: So wird es für die Welpen ganz klar, dass Regen auch zum Leben gehört ;-) Die Vier werden von verschiedenen Besuchern geknuddelt und jeden Tag wird in die Ohren und ins Maul geschaut. Der Lärm am ersten August hat die Kleinen nicht beeindruckt. Wir haben uns ziemlich laut klassische Musik angehört. Camill war so ruhig und Bellis bekam noch ein paar CBD-Hanföl-Tröpfli.

Elba, Ecco, Estela und Euböa ziehen Anfgans Woche ins Wohnzimmer um und können eben aus der Wurfkiste in den ersten Teil ihres Auslaufs wackeln. Zuerst noch etwas unsicher, stacksen sie jeden Tag geschickter durch die Gegend. Die Spielsachen werden neugierig erforscht und es gibt drollige kleine Ringkämpfe. Nach kurzen aktiven Phasen von 10 Minuten wird wieder geschlafen. Nun wird auch Welpenbrei zugefüttert. Das braucht Geduld und ist ein ziemliches Geschmier, wie bei den Menschenjungen ;-) Mamas Milch schmeckt halt immer noch am besten! Die 4 sind zum ersten Mal draussen und lernen den Rasen, den Wind und die direkte Sonne kennen. Bellis freut sich über ihre Enkelkinder und beteiligt sich gleich liebevoll am Ablecken.

Die Welpen sind noch im Badezimmer, die Wurfkiste wird mit der Unterseite der Box erweitert. Das kleinste Weibchen wagt sich typischerweise mal wieder zuerst in den neuen Raum! Gegen Ende Woche habe sich die Ohren der Welpen geöffnet und die Kleinen beginnen auf akkustische Reize zu reagieren. Auch zu dieser Zeit bekommen sie traditionell nach Susanne Ruzsics wenig mit der Hand gefütterten Rindstartar als erste feste Nahrung...es schmeckt! Die 4 beginnen wackelig rumzulaufen und sie entdecken einander bewusster. Je nach Temperatur liegen sie als Knäuel zusammen oder einzeln verstreut.   

Wohliges Quitschen oder kein Ton aus der Wurfkiste...es geht den Welpen sehr gut. Sie saugen, nehmen an Gewicht zu und schlafen die meiste Zeit. Interessant zu beobachten sind die vielen Zuckungen, die durch die kleine Körper gehen. Diese dienen dem Muskelaufbau und der neuronalen Entwicklung. Vom 13. bis 15. Tag öffnen die Welpen ihre Augen, die anfänglich noch ganz milchig erscheinen. Mit dem Öffnen der Augen werden auch die Köpfe noch weiter nach oben gehoben und es gibt wackelige Drehversuche mit dem Kopf. Erstes Aufstemmen mit den Vorderpfoten beginnt. Ende 2. Woche werden die Welpen schon zum ersten Mal entwurmt. Camill lässt Bellis ins Badezimmer, aber noch nicht nahe zu den Kleinen.

Geburten gibt es jeden Tag unzählige, sie gehören zum Alltag. Und doch ist jede für die betreffende Mutter, ob Mensch oder Tier und ihr Umfeld eine grosse Anspannung. Geht alles gut, ist die Erleichterung gross. Und dann die dankbare Freude an den kleinen Wesen. Stundenlang könnte man sie anschauen. Die 4 Welpen waren von Anfang an sehr vital. Sie haben sofort geatmet und getrunken. Sie robben schon aktiv herum und erreichen ihr Ziel, Mamas Milch, immer! Camill umsorgt ihre Kleinen liebevoll und instinktiv richtig. Am Ende der Woche wiegen alle Welpen das Doppelte ihres Geburtsgewichts.

Elba heisst jetzt Mü und darf nach Winterthur zu Gabriella Seidenberg, Ueli Epting und ihrem 10-jährigen Rüden Woody ziehen. Die beiden Menschen haben schon ein ganzes Leben voll Erfahrung mit verschiedensten Hunden und Hunderudeln und wissen bestens, was ein Hund braucht, um möglichst oft glücklich und zufrieden zu sein.

Ecco zieht ins Simmental zu Ruth Oswald und Peter Germann. Die beiden stellen schöne Keramik und eindrückliche Kunstobjekte her. Ecco wird mit Hühnern und Hasen leben und ständig mit seinen Menschen zusammen sein. Er wird "mitarbeiten", wandern, beim Pilze suchen helfen und als Hund geliebt und gefördert werden. 

Estela heisst jetzt Heidi und wohnt bei der Familie Maier in Herrliberg. Sie wird die Eltern und die beiden Kinder auf Trab halten und es gibt schon viele Ideen für ein kuscheliges und interessantes Leben.

Euböa heisst jetzt Myra und wohnt im Kanton Freiburg mit Martine und Francis Scherrer. Sie haben Erfahrung mit Hunden unterschiedlichster Rassen und Francis weiss als ehemaliger Jäger gut, was Jagdhunde brauchen. Sie wird ihre Menschen überallhin begleiten- zur Arbeit und in der Freizeit.