G-Wurf von Bonambra
23.11.24: Camill war bei Gustav (Zico vom Waldesgraben). Wenn sich diese Geschichte gut weiterentwickelt, erwarten wir Ende Januar 2025 Welpen.
21.1.25: Wunderbar! Camill hat in der Nacht vom 21. auf den 22.1.25 6 Welpen auf die Welt gebracht. Es sind 3 Rüden (281gr/234gr/229gr) und 3 Hündinnen (257gr/240gr/215gr). 4 sind sau- und dunkelsaufarben, eine Hündin und ein Rüde sind schwarz-rot.
Auf den braunen Titel drücken, um mehr zu erfahren.
In der 11. Woche gibt es noch Sand zum Graben und das Laufen an der Leine wird geübt. Manchmal ertönt der Knall eines zerplatzenden Ballons oder ein Schuss mit dem Hundetrainingstool. Der Auslauf wird vergrössert und wir geniessen einander solange es noch möglich ist. Glinka- Mimi und Greta-Ylva verlassen uns, Gustav -Max und Gunar-Merlin tun dies mit 11 1/2 Wochen. Es war eine grossartige Zeit mit euch Welpen. Nun heisst es aufräumen, ausschlafen und sich wieder an die Ruhe gewöhnen ;-) Nun sind auch wieder längere Touren mit Camill und Bellis möglich. Als Züchterin wird man oft gefragt, wie man die Weggabe der Welpen überlebe. Natürlich ist es nicht einfach, aber wenn man die kleinen Hunde an gute, verantwortungsbewusste und sich riesig freuende Menschen weitergeben kann, ist es mit 10 Wochen auch Zeit, dass sie Neues entdecken können. Sie sind nun bereit dazu. Man merkt das auch daran, dass sie kein Heimweh haben, sondern vom ersten Moment an offen sind für Neues. Von Herzen alles Gute euch! Ich freue mich auf ein Weidersehen und die Erzählungen, wie es euch ergeht. Vielen Dank an eure neuen Besitzer für das geschenkte Vertrauen und dass sie euch das bieten, was ihr verdient habt und was zu eurer Weiterentwicklung beiträgt...eine feste emotionale Verbundenheit, genügend Bewegung und Hirnnahrung, aber auch ungefüllte Zeit, in der ihr einfach Hund sein zu könnt.
Zwei Wochen nachdem die Welpen an ihre Lebensplätze gezogen waren, klingelte es an der Haustür und die Nachbarskinder bedankten sich mit einem selber gemachten Blumengesteck dafür, dass sie die Welpen immer wieder besuchen durften. So lieb...die Blumen waren wunderschön! Ich bedanke mich bei euch, ihr habt sehr Wichtiges zur Sozialisierung der kleinen Dackel beigetragen!!
Der Aussenauslauf wird weiter ausgebaut mit einem Wasserbecken und anderen Unterlagen. Es kommen kleine und grosse Hunde zu Besuch und immer wieder Nachbarskinder. Halsband anziehen nach Fichtlmeier wird geübt, Hand anstupsen und das Tauschen von gebrachten Gegenständen gegen ein Leckerli. Die Welpen spielen wild und rennen voller Lebensfreude! Auch auf dem glatten Wohnzimmerboden zu laufen will gelernt sein. In einer müden Phase wird ab und zu das Krallen schleifen mit der Feile praktiziert. Genau mit 10 Wochen verlassen uns am 1.4.25 Gerry -Glen am Morgen und Giorgia-Fina am Nachmittag. Macht's gut ihr zwei und bringt viel Lebensfreude in eure neuen Familien.
Anfangs Woche findet die Zuchtstättenkontrolle des SDC statt und 2 Tage darauf fahren wir nach Rapperswil zur Tierärztin, um die Welpen untersuchen, impfen und chippen zu lassen. Das Autofahren geht ohne Probleme hin und zurück und auch das Gesundheitsprozederer überstehen alle fast unbemerkt mit einer Tube Leberpaste zum Lecken. Danach wird mehr als eine Runde geschlafen. Die im Aussengehäge aufgehängte Nestschaukel finden alle grossartig und es wird wild herumgetollt. Es ist schön Camill zuzusehen, wie sie mit ihren Welpen spielt und sie gleichzeitig erzieht. Das macht sie interessanterweise noch mehr als während ihres ersten Wurfes. Grosi Bellis unterstützt ihre Tochter im Umgang mit den Welpen tatkräftig. Es besuchen uns wieder Gross und Klein und die Welpen lernen Leckerli fressen.
Das Wetter ist wieder kühler, es gibt Regen- und Schneetage. Drinnen brennt das Kaminfeuer. Die richtige Atmosphäre, um allerlei Musik und ab und zu eine Geräusche-CD zu hören. Alle lauschen mit schräg gehaltenen Köpfen. Auch diese Wochen besuchen uns unterschiedlichste Menschen. Es ist mir wichtig, dass die Welpen verschiedenes Futter kennenlernen. Sie fressen nun 2x am Tag eingeweichtes Juniortrockenfutter, einmal Hüttenkäse mit Getreideflocken und etwas Fruchtigem und einmal Rinds- oder Pouletgehacktes mit Reisflocken und Gemüse gekocht (als Alternative lernen sie auch Nassmenüs aus der Büchse kennen). Es gibt jeden Tag ein Stück Trockenfleisch zum Kauen und am Nachmittag ein Stück Apfel oder Karotte. Diese Palette wurde über all die Wochen langsam aufgebaut und wird nun sehr gut vertragen und verdaut.
Wir erleben wunderbare frühlingshafte Tage und sind oft draussen. Die Nächte sind noch kalt. Die Nachbarskinder entdecken die kleinen Hunde und sind fasziniert. Es werden viele Kaudinge benötigt...Leder, Rinderhautknochen, Beissringe, Geweihteile und Holz, das nicht splittert. Wir bieten die Sachen auch als Alternative an, wenn die Kleinen unsere Kleider bearbeiten wollen. Alles muss gelernt sein...;-) Was für eine herrliche Truppe, die sofort angestürmt kommt, wenn der Ruf zum Fressen ertönt. Es ist schön zu beobachten, wie die Welpen spielen...zusammen, aber auch alleine mit und für sich.
Die Welpen sind nun jeden Tag für mehrmals kurze Zeit draussen. Sie lernen den Rasen kennen und über die Rampe ins Aussengehäge zu gehen. Anfänglich schlottern sie noch schnell, aber allmählich gewöhnen sie sich an die tieferen Temperaturen. Kuschelig weich und mit allen zusammen schön warm, verbringe sich auch den Mittagsschlaf draussen in der grossen Box mit Wolldecke darüber. Am Abend singe ich jeweils ein Gutenachtlied, was von den Kleinen mit wohligem Grunzen ;-) begleitet wird. Anders am Morgen, da wird lauthals nach Futter geschrien. Zum Glück wohnen wir in einem Haus! Wenn die Welpen etwas zum ersten Mal hören, halten sie oft ihre Köpfe schräg und schauen verdutzt nach dem Geräusch. Ich lege immer wieder neue Gegenstände ins Gehäge, die die Kleinen höchst interessiert erkunden.
Es gibt den wunderschönen Moment beim Welpen aufziehen, wenn uns die Kleinen zum ersten Mal ganz bewusst von sich aus anschauen! Diese Woche geht der grosse Auslauf auf und es gibt jeden Tag etwas Anderes oder Neues zu erfahren und zu spielen. Auch die Fernsinne sind nun offen und die Welpen erkunden neugierig ihre Umgebung. Da sind Haushaltgeräusche, Stimmen, das Radio, Besuch...also viele natürliche Geräusche. Das Spiel und Herumtollen wird intensiver und der Umgang miteinander wird geübt. Bellis darf nun endlich auch zu ihren Enkeln. Sie spielt herrlich mit ihnen und erzieht sie mit. Wir gehen auch mehrmals nach draussen, Regen und Schnee wird erlebt. Die Welpen werden viel geherzt und gestreichelt...und immer wieder fallen sie für längere Zeit zum Verarbeiten in tiefen Schlaf.
Die Welpen ziehen vom Bad ins Wohnzimmer in den kleinen Teil des neuen Indoorzauns. Sie entdecken sich und ihre Geschwister und die kleinen Spielzeuge, die im Raum liegen. Jeden Tag werden sie aktiver und der Gang wird sicherer. Die Kleinen erhalten dreimal am Tag Welpenbrei und einmal püriertes Rinderhack oder Pouletfleisch. Anfänglich erhält jedes einzeln seins in einem Schüsselchen. Zu Beginn ist dies eine grosse Schmiererei! Ende Woche gelingt das Essen im Plenum. Camill säugt ihre Welpen noch regelmässig. Die Zähne brechen schon durch. Die Welpen werden zum zweiten Mal entwurmt und gegen Ende Woche kommen die ersten Besucher.
Die 3. Woche beginnt mit einem Zwischenfall. Camill muss in der Nacht anhaltend erbrechen und der normalerweise rasch Wirkung zeigende Magen- Darm -Tee nützt nichts. Um 3 Uhr morgens fahren wir mit allen in die Tierklinik, wo Camill eine Infusion bekommt mit Schmerzmitteln. Am Morgen wird zudem mit Ultraschall abgeklärt, ob es sich um einen Darmverschluss handelt, was zum Glück nicht der Fall ist. Um 10 Uhr können wir wieder nach Hause fahren und die Kleinen bekommen ausser der ersten Autofahrt fast nichts mit. Dank der Infusion kann Camill weiter normal Milch geben. Zwar etwas weniger, was ich dann aber mit der Gabe von künstlicher Welpenmilch ausgleichen kann. Vom 13. bis zum 18. Tag machen die Kleinen die Augen auf. Vom 19. Tag an gibt es wie immer an 4 Tagen für jeden Welpen 10 gr Tartare, den alle sehr gerne fressen und so gute erste Erfahrungen machen mit fester Nahrung.
Wachsen, wachsen, wachsen steht im Zentrum. Die Kleinen nehmen durchschnittlich 30-50 gr (manchmal sogar mehr) an Gewicht zu pro Tag. Camill kümmert sich wunderbar um sie. In der Nacht stehe ich im Moment alle 2-3 Stunden auf, um die Situation zu kontrollieren und das Heizkissen wieder einzuschalten. Grosi Bellis muss noch vor dem Gitter warten...sie ist sehr ungeduldig. Aber ihr Einsatz und ihre Spielzeit mit den Welpen wird noch kommen:-) Am 13. Tag öffnet die schwarz-rote Hündin als erste die Augen und nach und nach gehen sie von innen her bei allen auf. Das Öffnen der Augen dauert etwas 2-3 Tage. Das klare Sehen muss sich aber noch entwickeln. Auch die Ohren sind daran sich zu entfalten. Die Welpen reagieren noch nicht auf einen lautes Geräusch.
So gut, wie sie es mit Mama Camill auf diese Welt geschafft haben vor einer Woche, so gut entwickeln sich die Sechs weiter. Sie saugen, schlafen, saugen. Und sie zucken viel, was dazu dient, dass das Nerven- und Motoriksystem ausreift. Die Kleinen geben die unterschiedlichsten Geräusche von sich, aber oft ist es auch ganz ruhig in der Wurfkiste. Ich sitze davor und staune immer wieder...was für ein Wunder! Alles funktioniert instinktiv. Camill säugt und putzt ihre Kinder, was wichtig ist, denn sie können ihre Verdauungsresultate noch nicht selber absetzen. Die Kleinen hören und sehen noch nichts und können ihre Temperatur noch nicht selber regulieren.
Gustav-Max hat seinen Lebensplatz bei Markus und Matthias im Hotel Stoffel im Arosa gefunden. Er wird in Leos Fussstapfen treten und Hotelhund werden. Leos Nachfolger zu sein, ist nicht so einfach, aber Max wird diesen Platz in seiner eigenen Art und Weise zu füllen wissen, nach sorgfältigem Heranführen durch seine dackelerfahrenen Herrchen.
Greta-Ylva zieht zu Familie Faske nach Birmensdorf und wird wie vor ihr Wilma Familien- und Jagdhündin sein. Sie wird sich ab und zu in Norwegen aufhalten oder im Bündnerland und auch sonst die Welt sehen und ein interesantes Leben haben.
Gunar-Merlin hat sein Zuhause bei Rahel und Dany in Lenzburg gefunden. Sie wissen genau, was ein Dackel braucht. Fee, Merlins Vorgägngerin, ist 15 Jahre alt geworden und hatte ein wunderbares Leben bei den beiden. Merlin wird Rahel und Dany fast überall hin begleiten können und ein sehr abwechslungsreiches Leben haben.
Glinka-Mimi darf ihren neuen Lebensabschnitt mit der Familie Ramstein beginnen. Sie haben vorbildlich geprüft, ob sie eine Dackelin bei sich aufnehmen können und heissen sie nun überzeugt und voller Freude willkommen. Die beiden Mädchen sind überglücklich und freuen sich riesig auf das Leben mit Mimi. Mit ihnen wirst du viel im grossen Garten, im Wald und in der Natur sein können... was für ein Glück, Mimi!
Giorgia-Fina zieht ins nahe Österreich, in den Bregenzerwald zu Familie Geser. Sie wird dort Familien- und Jagdhündin sein. Zusätzlich wird sie in nächster Zeit die Tochter Katrina beim Lernen auf die Maturaprüfung hin unterstützen. Und im Juni wird sie dann auf die Alpe ziehen, wo Josef den ganzen Sommer engagiert sein wird. Es wird dir bestimmt nicht langweilig werden, Fina;-)!
Gerry-Glen hat seinen Lebensplatz bei Regula und Hanspeter in Malix gefunden. Die beiden teilten ihr Leben bis im Frühling 2024 16 Jahre lang mit den intakten Dackelbrüdern Kevin und Kayo. Sie kennen sich bestens aus mit Rauhaardackeln und können Glen ein schönes naturverbundenes Leben in den Bergen bieten.